Einreiten
Je nach Pferd nehme ich mir normalerweise eine Zeitspane von mindestens 4 Wochen vor, um ein Pferd einzureiten, das bisher weder Sattel noch Reiter gesehen hat. 2-3 Wochen sind für Bodenarbeit vorgesehen und in der letzten Woche bzw. den letzten 10 Tagen kann ich normalerweise anfangen das Pferd zu reiten. Natürlich kann es manchmal schneller und manchmal langsamer gehen, da alles vom Pferd selbst und seinen bisherigen Erfahrungen mit den Menschen abhängt. Jedoch jeder Versuch den Prozess mit Hektik durchzuzwingen endet meiner Erfahrung nach in Rückschritten und Frustration und stellt außerdem ein Widerspruch für meine Trainingsphilosophie dar. Ich begleite das Pferd jeden Tag durch eine neue Herausforderung bis es damit Frieden schließt. Jedoch wie lange es braucht um diese zu verarbeiten und Frieden damit zu schließen, kann sehr unterschiedlich sein. Entsprechend kann ich nur dann zum nächsten Schritt übergehen, wenn mir das Pferd zeigt, dass auch es dafür bereit wäre. Das Endziel ist ein selbstbewusstes und neugieriges Pferd zu haben, das die Grundbausteine der Pferdeausbildung in Ruhe verinnerlichen durfte. Selbstverständlich kann ich auch dich als Reiter in den Prozess mit einbeziehen und dir die verschiedenen Schritte der Pferdeausbildung veranschaulichen. Meistens ist es auch so, dass das Pferd nach einem Training von nur 4 Wochen nicht von AnfängerInnen geritten werden kann. Das bedeutet, dass ich auch bereit wäre je nach Wunsch dich in der Phase danach zu begleiten und zu coachen bis du und dein Pferd euch immer sicherer zusammenfühlt.
Problemlösung
Ob dein Pferd bockt, kickt oder einfach nicht vorwärtsgehen möchte, liegt meinem Vorgehen immer dasselbe Prinzip zugrunde: Ich suche die mentale Ursache und entsprechend eine mentale Lösung und keine mechanische. Ich tendiere dazu möglichst wenig an Hilfsmittel zu verwenden. Ich lehne z.B. die Nutzung von Hilfsmitteln wie Schlaufzügeln komplett ab. Wenn das Pferd zu sehr den Kopf hochhält oder zu viel Vorwärtsenergie hat, gehe ich an die mentale Ursache heran und verwende nichts anderes als normale Zügel beim Reiten. Ich schlage ihm während des Reitens bessere Alternativen vor und zeige ihm durch meine Körperbewegungen wo ich ihn haben möchte und was ich toleriere und was nicht. Ein Pferd ist kein willenloser Roboter. Die Kunst liegt meiner Meinung nach darin, dass wir es hinkriegen es zu seiner Idee zu machen sich um uns herum “richtig” zu verhalten. Um die Entwicklung des Pferdes auf dem Bild links und weitere Fallbeispiele zu sehen hier klicken.
Reitkurse/Reitunterricht
Ich begleite dich und dein Pferd (privat oder in Gruppen) um die Kommunikation zwischen euch zu stärken und jegliche Sachverhalte/Probleme gemeinsam anzugehen. Eine erste Beratungsstunde mit dir und dein Pferd ist kostenlos, in der wir gemeinsam die Situation anschauen und über mögliche Ursachen/Vorgehensweisen diskutieren.